Antwort auf Reaktionen zu unserer Forderung nach einer freien Abiturprüfungswahl

Wir Jungen Liberalen (JuLis), Jugendverband der Freien Demokraten (FDP) begrüßen die losgetretene Diskussion über unsere Forderung nach mehr Freiheit in der Prüfungswahl. Allerdings erschüttert uns die Antwort der AfD sehr. „Die Pressemitteilung der AfD zeigt mal wieder deutlich, dass sie nicht fähig ist, konstruktive Debatten zu führen. Die AfD setzt mal wieder auf populistische Rhetorik und bezeichnet das Abitur mit unserer Forderung als „Wald-und Wiesen-Abschluss“ und spricht von einer Auflockerung der Leistungsansprüche“, so Lukas Schmidt, Pressesprecher der Jungen Liberalen Mecklenburg-Vorpommern. „Die schulischen Kenntnisse in den jeweiligen Fächern kommen nicht durch die Prüfungen, sondern durch den jahrelangen Unterricht zuvor. Der Lernerfolg kommt nicht durch das Schreiben einer Prüfung“, so Schmidt weiter. Ein weiteres fadenscheiniges Argument der AfD ist, dass für ein Studium der sichere Umgang mit Wort und Schrift ist. Dazu äußert sich Schmidt wie folgt: „In einem Studium ist ein sicherer Umgang mit Wort und Schrift wichtig, allerdings nicht unbedingt in der deutschen Sprache, wie es die AfD impliziert, da viele Universitäten mittlerweile internationale Studiengängen auf verschiedenen Sprachen anbieten. Unsere Gesellschaft und unser Leben ist vielfältiger und diverser geworden. Wir finden das super, aber die AfD steckt nicht überraschend noch in veralteten Denkmustern fest.“ „Wir freuen uns, natürlich auch über die Reaktionen, des Landeselternrates, auch wenn wir nicht ganz einer Meinung sind. Wir sind ebenfalls der Ansicht, dass die Mittlere Reife und das Abitur aufgewertet werden müssen. Allerdings sehen wir nicht, dass unsere Forderung dem entgegenwirken würde. Wir stehen immer für einen Austausch zur Verfügung“, schließt der Landes-Vize Schmidt ab. 

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